Du kannst die Freude und den Frieden erleben, die möglich sind – und zwar an jedem neuen Tag
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Überblick
Am Palmsonntag zog Jesus Christus von großem Jubel begleitet in Jerusalem ein. Seine Anhänger schwenkten Palmzweige und breiteten ihre Kleider auf dem Weg aus, den Jesus entlangkam. Sie umringten ihn, bekundeten ihre Liebe und priesen ihn mit dem Ausruf „Hosanna!“, was bedeutet: „Bring doch Hilfe!“ Viele der Anhänger Jesu erwarteten, dass er sie von der römischen Herrschaft befreien werde. Doch seine Ziele waren von ewiger Natur. Jesus kam nicht zur Erde, um Befreiung aus politischen Umständen zu bringen, sondern um die ganze Menschheit von Sünde und Tod zu erlösen.
Lesen und nachdenken
Wie kann ich Jesus Christus tagtäglich nachfolgen?
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Der triumphale Einzug Jesu in Jerusalem
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Als Jesus in Jerusalem war, ging er auch zum Tempel. Dort, im Haus seines Vaters, sah er allerlei Händler, die mit anderen Geschäfte machten. Jesus war erschüttert, dass man eine Stätte der Gottesverehrung entweiht und eine „Räuberhöhle“ (Lukas 20:46) daraus gemacht hatte. Mit unverkennbarer Vollmacht gebot er den Händlern und Geldwechslern, den Tempel zu verlassen.
Lesen und nachdenken
Wie kann ich Herz und Sinn reinigen und mich so darauf vorbereiten, Jesu Lehren zu hören?
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Jesus reinigt den Tempel
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In Jerusalem war Jesus gleichermaßen von Anhängern und Kritikern umringt. Als absolut vollkommener Lehrer ließ er nie eine Gelegenheit verstreichen, seine Weisheit an andere weiterzugeben. In der letzten Woche seines Lebens verkündete Jesus einige seiner einprägsamsten Lehren. Doch was er sagte, war nicht nur für die Menschen damals bestimmt. Alles, was er im Lauf seines Wirkens lehrte, kann sich auch für uns als segensreich erweisen. Unten kannst du dir einige Gleichnisse Jesu anschauen.
Lesen und nachdenken
Wie kann ich das, was ich aus den heiligen Schriften lerne, selbst im Leben anwenden?
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Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen
Das Gleichnis von den Talenten
Das habt ihr mir getan
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Als Jesus Christus auf der Erde lebte, lehrte er, wie wichtig es ist, dass wir Gott und unsere Mitmenschen lieben.
„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Denken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ – Matthäus 22:37-39
Jesus erklärte, dass die Liebe zu Gott und zu unserem Nächsten die Grundlage seines Evangeliums bildet. Gegen Ende seines Wirkens führte er diese Lehre noch weiter aus: „Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.“ (Johannes 13:34,35.) Wenn wir einander lieben, ist es leichter, wie Jesus zu sein: Wir sind mit unseren Mitmenschen geduldiger und mitfühlender und verzeihen ihnen schneller.
Lesen und nachdenken
Wie kann ich durch meine Liebe zu Gott auch meine Mitmenschen lieben und für sie da sein?
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Das wichtigste Gebot
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Gemeinsam mit seinen Aposteln beging Jesus das heilige Paschafest. Er führte das heilige Abendmahl ein und gebot seinen Jüngern, zum Gedächtnis an ihn zu essen und zu trinken. Er sagte ihnen, dass der Heilige Geist sie durch seine Macht trösten könne. Weil Jesus ja wusste, dass seine Zeit mit seinen Jüngern nicht mehr lange währen würde, gebot er ihnen: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. An dieser Liebe, so sagte er, würden andere sie als seine Jünger erkennen.
Schließlich brach die Nacht an. Nach dem sogenannten Abschiedsmahl bat Jesus seine Apostel, ihn in einen Garten namens Getsemani zu begleiten, wo es ruhig war. Obwohl ihr Meister die Jünger gebeten hatte, mit ihm wach zu bleiben, schliefen sie erschöpft ein. Jesus war allein. Er begann zu beten und wurde schon bald von für uns unbegreiflichen Todesqualen übermannt. Dort im Garten begann er, die Sünden und Schmerzen der Welt auf sich zu nehmen. Dies war die Einleitung des Opfers, das seinen Abschluss am nächsten Tag am Kreuz auf Golgota erreichen sollte.
Später in jener Nacht verriet Judas Iskariot den Erretter an die Obrigkeiten. Man nahm Jesus gefangen und brachte ihn zum Haus des Hohepriesters Kajaphas. Dort sollte Jesus bis zur Gerichtsverhandlung am nächsten Morgen warten.
Lesen und nachdenken
Jesus führte das Abendmahl ein, damit wir immer an ihn und sein Opfer denken können. Wie kann ich jeden Tag an Jesus denken und ihn ehren?
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Das Abschiedsmahl
Das Leiden Christi in Getsemani
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Nach einer Reihe einseitiger Gerichtsverhandlungen wurde Jesus Christus zum Tod am Kreuz verurteilt. Römische Soldaten verspotteten und geißelten ihn. Dann schlugen sie ihn ans Kreuz. Doch Jesus Christus verurteilte sie nicht. Stattdessen bat er seinen Vater: „Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ (Lukas 23:34.) Selbst in diesem finstersten Augenblick seines Lebens sprach Jesus von Liebe und Erlösung. Mit seinem letzten Atemzug wandte sich Jesus an seinen Vater. „Es ist vollbracht!“, sagte er. (Johannes 19:30.) Unerwartet bezeugten ein römischer Hauptmann und dessen Begleiter: „Wahrhaftig, Gottes Sohn war dieser!“ (Matthäus 27:54.) Diese Erkenntnis weckt heutzutage ebenso viel Ehrfurcht wie damals.
Lesen und nachdenken
Jesus Christus ist das vollkommene Beispiel für Vergebungsbereitschaft. Wie kann ich mir selbst und anderen bereitwilliger vergeben?
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Die Verurteilung Jesu vor Pilatus
Jesus wird gegeißelt und gekreuzigt
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Man kann sich nur schwer den Kummer vorstellen, der die Anhänger Jesu Christi am Tag nach seinem Tod geplagt haben muss. Am Abend zuvor hatte man seinen Leichnam liebevoll zurechtgemacht und in ein Gartengrab gelegt. Nun mussten sich die Jünger allein darüber klarwerden, wie das Leben ohne Jesus weitergehen sollte. Bestimmt hatte sein Tod ihnen etwas Wichtiges entrissen, doch was sie verloren hatten, war nichts im Vergleich dazu, was sie alles durch sein Leben bekommen hatten. Ob sie es verstanden oder nicht: Jesus Christus hatte allen, die ihm nachfolgen wollen, einen neuen Weg gebahnt – einen Weg nach vorn, erleuchtet von einer Hoffnung, die heller scheint als alle Finsternis, die uns umgeben mag.
Lesen und nachdenken
Wann habe ich in schweren Zeiten schon Trost durch Jesus gefunden?
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Die Grablegung Jesu
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Früh am Morgen kam Maria aus Magdala, eine Vertraute und Jüngerin Jesu, ans Grab, um den Leib Jesu zu salben. Zu ihrem Erstaunen war das Grab leer. Als sie später vor dem Grab stand und weinte, sprach ein Mann sie an – der Gärtner, wie sie meinte. Doch dann nannte er sie beim Namen: „Maria!“ Da erkannte sie: Es war Jesus Christus. Er lebte wieder! Dieses Wissen konnte sie nicht für sich behalten. Angetrieben von ihrem Glauben, rannte sie voller Freude los, um anderen zu erzählen, was da geschehen war.
Marias Zeugnis treibt auch heutzutage viele Menschen an. Wie sie kannst auch du wissen, dass Jesus Christus lebt. Dank ihm werden wir alle wieder leben. Wenn wir Christus nachfolgen, können wir auf der Erde wahres Glück erfahren – und zuversichtlich der ewigen Freude entgegensehen, die uns nach diesem Erdenleben erwartet.
Danke, dass du uns durch die Karwoche begleitet hast! Wenn du die Verse unten liest, denk über das nach, was du diese Woche dazugelernt hast.
Lesen und nachdenken
Welche Gedanken und Gefühle bewegen mich, wenn ich über die Auferstehung Jesu Christi nachdenke?
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Die Auferstehung Jesu
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Matthäus 21:1–11
1 Als sie sich Jerusalem näherten und nach Betfage am Ölberg kamen, schickte Jesus zwei Jünger aus
2 und sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt; dort werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los und bringt sie zu mir!
3 Und wenn euch jemand zur Rede stellt, dann sagt: Der Herr braucht sie, er lässt sie aber bald zurückbringen.
4 Das ist geschehen, damit sich erfüllte, was durch den Propheten gesagt worden ist:
5 Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir. Er ist sanftmütig und reitet auf einer Eselin und auf einem Fohlen, dem Jungen eines Lasttiers.
6 Die Jünger gingen und taten, wie Jesus ihnen aufgetragen hatte.
7 Sie brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Kleider auf sie und er setzte sich darauf.
8 Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf dem Weg aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.
9 Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, riefen: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!
10 Als er in Jerusalem einzog, erbebte die ganze Stadt und man fragte: Wer ist dieser?
11 Die Leute sagten: Das ist der Prophet Jesus von Nazaret in Galiläa.
Lukas 19:29–44
29 Und es geschah: Er kam in die Nähe von Betfage und Betanien, an den Berg, der Ölberg heißt, da schickte er zwei seiner Jünger aus
30 und sagte: Geht in das Dorf, das vor uns liegt! Wenn ihr hineinkommt, werdet ihr dort ein Fohlen angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat. Bindet es los und bringt es her!
31 Und wenn euch jemand fragt: Warum bindet ihr es los?, dann antwortet: Der Herr braucht es.
32 Die Ausgesandten machten sich auf den Weg und fanden alles so, wie er es ihnen gesagt hatte.
33 Als sie das Fohlen losbanden, sagten die Leute, denen es gehörte: Warum bindet ihr das Fohlen los?
34 Sie antworteten: Weil der Herr es braucht.
35 Dann führten sie es zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Fohlen und halfen Jesus hinauf.
36 Während er dahinritt, breiteten die Jünger ihre Kleider auf dem Weg aus.
37 Als er sich schon dem Abhang des Ölbergs näherte, begann die Schar der Jünger freudig und mit lauter Stimme Gott zu loben wegen all der Machttaten, die sie gesehen hatten.
38 Sie riefen: Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Ehre in der Höhe!
39 Da riefen ihm einige Pharisäer aus der Menge zu: Meister, weise deine Jünger zurecht!
40 Er erwiderte: Ich sage euch: Wenn sie schweigen, werden die Steine schreien.
41 Als er näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie
42 und sagte: Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was Frieden bringt. Jetzt aber ist es vor deinen Augen verborgen.
43 Denn es werden Tage über dich kommen, in denen deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen, dich einschließen und von allen Seiten bedrängen.
44 Sie werden dich und deine Kinder zerschmettern und keinen Stein in dir auf dem andern lassen, weil du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast.
Markus 11:15–18
15 Dann kamen sie nach Jerusalem. Jesus ging in den Tempel und begann, die Händler und Käufer aus dem Tempel hinauszutreiben; er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um
16 und ließ nicht zu, dass jemand irgendetwas durch den Tempelbezirk trug.
17 Er belehrte sie und sagte: Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker genannt werden? Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.
18 Die Hohepriester und die Schriftgelehrten hörten davon und suchten nach einer Möglichkeit, ihn umzubringen. Denn sie fürchteten ihn, weil das Volk außer sich war vor Staunen über seine Lehre.
Matthäus 22:36–40
36 Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?
37 Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Denken.
38 Das ist das wichtigste und erste Gebot.
39 Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
40 An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Matthäus 25:34–45
34 Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, empfangt das Reich als Erbe, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist!
35 Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen;
36 ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen.
37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben oder durstig und dir zu trinken gegeben?
38 Und wann haben wir dich fremd gesehen und aufgenommen oder nackt und dir Kleidung gegeben?
39 Oder wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?
40 Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.
41 Dann wird er zu denen auf der Linken sagen: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist!
42 Denn ich war hungrig und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben;
43 ich war fremd und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis und ihr habt mich nicht besucht.
44 Dann werden auch sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder fremd oder nackt oder krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir nicht geholfen?
45 Darauf wird er ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.
Johannes 15:9–12
9 Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!
10 Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.
11 Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.
12 Das ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe.
Matthäus 22:34–40
34 Als die Pharisäer hörten, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie am selben Ort zusammen.
35 Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, wollte ihn versuchen und fragte ihn:
36 Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?
37 Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Denken.
38 Das ist das wichtigste und erste Gebot.
39 Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
40 An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Lukas 22:14–20, 39–54
14 Als die Stunde gekommen war, legte er sich mit den Aposteln zu Tisch.
15 Und er sagte zu ihnen: Mit großer Sehnsucht habe ich danach verlangt, vor meinem Leiden dieses Paschamahl mit euch zu essen.
16 Denn ich sage euch: Ich werde es nicht mehr essen, bis es seine Erfüllung findet im Reich Gottes.
17 Und er nahm einen Kelch, sprach das Dankgebet und sagte: Nehmt diesen und teilt ihn untereinander!
18 Denn ich sage euch: Von nun an werde ich nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken, bis das Reich Gottes kommt.
19 Und er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach es und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis!
20 Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.
39 Dann verließ Jesus die Stadt und ging, wie er es gewohnt war, zum Ölberg; seine Jünger folgten ihm.
40 Als er dort war, sagte er zu ihnen: Betet, dass ihr nicht in Versuchung geratet!
41 Dann entfernte er sich von ihnen ungefähr einen Steinwurf weit, kniete nieder und betete:
42 Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen.
43 Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn.
44 Und er betete in seiner Angst noch inständiger und sein Schweiß war wie Blut, das auf die Erde tropfte.
45 Nach dem Gebet stand er auf, ging zu den Jüngern zurück und fand sie schlafend; denn sie waren vor Kummer erschöpft.
46 Da sagte er zu ihnen: Wie könnt ihr schlafen? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet!
47 Noch während er redete, siehe, da kam eine Schar Männer; und der Judas hieß, einer der Zwölf, ging ihnen voran. Er näherte sich Jesus, um ihn zu küssen.
48 Jesus aber sagte zu ihm: Judas, mit einem Kuss lieferst du den Menschensohn aus?
49 Als seine Begleiter merkten, was bevorstand, fragten sie: Herr, sollen wir mit dem Schwert dreinschlagen?
50 Und einer von ihnen schlug auf den Diener des Hohepriesters ein und hieb ihm das rechte Ohr ab.
51 Da sagte Jesus: Lasst es! Nicht weiter! Und er berührte das Ohr und heilte den Mann.
52 Zu den Hohepriestern aber, den Hauptleuten der Tempelwache und den Ältesten, die vor ihm standen, sagte Jesus: Wie gegen einen Räuber seid ihr mit Schwertern und Knüppeln ausgezogen.
53 Tag für Tag war ich bei euch im Tempel und ihr habt nicht Hand an mich gelegt. Aber das ist eure Stunde und die Macht der Finsternis.
54 Darauf nahmen sie ihn fest, führten ihn ab und brachten ihn in das Haus des Hohepriesters. Petrus folgte von Weitem.
Matthäus 26:36–57
36 Darauf kam Jesus mit ihnen zu einem Grundstück, das man Getsemani nennt, und sagte zu den Jüngern: Setzt euch hier, während ich dorthin gehe und bete!
37 Und er nahm Petrus und die beiden Söhne des Zebedäus mit sich. Da ergriff ihn Traurigkeit und Angst
38 und er sagte zu ihnen: Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht mit mir!
39 Und er ging ein Stück weiter, warf sich auf sein Gesicht und betete: Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber. Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst.
40 Und er ging zu den Jüngern zurück und fand sie schlafend. Da sagte er zu Petrus: Konntet ihr nicht einmal eine Stunde mit mir wachen?
41 Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
42 Wieder ging er weg, zum zweiten Mal, und betete: Mein Vater, wenn dieser Kelch an mir nicht vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke, geschehe dein Wille.
43 Als er zurückkam, fand er sie wieder schlafend, denn die Augen waren ihnen zugefallen.
44 Und er ließ sie, ging wieder weg und betete zum dritten Mal mit den gleichen Worten.
45 Danach kehrte er zu den Jüngern zurück und sagte zu ihnen: Schlaft ihr immer noch und ruht euch aus? Siehe, die Stunde ist gekommen und der Menschensohn wird in die Hände von Sündern ausgeliefert.
46 Steht auf, wir wollen gehen! Siehe, der mich ausliefert, ist da.
47 Noch während er redete, siehe, da kam Judas, einer der Zwölf, mit einer großen Schar von Männern, die mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet waren; sie waren von den Hohepriestern und den Ältesten des Volkes geschickt worden.
48 Der ihn auslieferte, hatte mit ihnen ein Zeichen vereinbart und gesagt: Der, den ich küssen werde, der ist es; nehmt ihn fest!
49 Sogleich ging er auf Jesus zu und sagte: Sei gegrüßt, Rabbi! Und er küsste ihn.
50 Jesus erwiderte ihm: Freund, dazu bist du gekommen? Da gingen sie auf Jesus zu, ergriffen ihn und nahmen ihn fest.
51 Und siehe, einer von den Begleitern Jesu streckte die Hand aus, zog sein Schwert, schlug auf den Diener des Hohepriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab.
52 Da sagte Jesus zu ihm: Steck dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen.
53 Oder glaubst du nicht, mein Vater würde mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schicken, wenn ich ihn darum bitte?
54 Wie würden dann aber die Schriften erfüllt, dass es so geschehen muss?
55 In jener Stunde sagte Jesus zu den Männern: Wie gegen einen Räuber seid ihr mit Schwertern und Knüppeln ausgezogen, um mich festzunehmen. Tag für Tag saß ich im Tempel und lehrte und ihr habt mich nicht verhaftet.
56 Das alles aber ist geschehen, damit die Schriften der Propheten in Erfüllung gehen. Da verließen ihn alle Jünger und flohen.
57 Nach der Verhaftung führte man Jesus zum Hohepriester Kajaphas, bei dem sich die Schriftgelehrten und die Ältesten versammelt hatten.
Matthäus 26:59–75
59 Die Hohepriester und der ganze Hohe Rat bemühten sich um falsche Zeugenaussagen gegen Jesus, um ihn zum Tod verurteilen zu können.
60 Sie fanden aber nichts, obwohl viele falsche Zeugen auftraten. Zuletzt kamen zwei Männer
61 und behaupteten: Er hat gesagt: Ich kann den Tempel Gottes niederreißen und in drei Tagen wieder aufbauen.
62 Da stand der Hohepriester auf und fragte Jesus: Willst du nichts sagen zu dem, was diese Leute gegen dich vorbringen?
63 Jesus aber schwieg. Darauf sagte der Hohepriester zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, sag uns: Bist du der Christus, der Sohn Gottes?
64 Jesus antwortete: Du hast es gesagt. Doch ich erkläre euch: Von nun an werdet ihr den Menschensohn zur Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen.
65 Da zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief: Er hat Gott gelästert! Wozu brauchen wir noch Zeugen? Jetzt habt ihr die Gotteslästerung gehört.
66 Was ist eure Meinung? Sie antworteten: Er ist des Todes schuldig.
67 Dann spuckten sie ihm ins Gesicht und schlugen ihn. Andere ohrfeigten ihn
68 und riefen: Christus, du bist doch ein Prophet, sag uns: Wer hat dich geschlagen?
69 Petrus aber saß draußen im Hof. Da trat eine Magd zu ihm und sagte: Auch du warst mit diesem Jesus aus Galiläa zusammen.
70 Doch er leugnete es vor allen und sagte: Ich weiß nicht, wovon du redest.
71 Und als er zum Tor hinausgehen wollte, sah ihn eine andere Magd und sagte zu denen, die dort standen: Der war mit Jesus dem Nazoräer zusammen.
72 Wieder leugnete er und schwor: Ich kenne den Menschen nicht.
73 Wenig später kamen die Leute, die dort standen, und sagten zu Petrus: Wirklich, auch du gehörst zu ihnen, deine Mundart verrät dich.
74 Da fing er an zu fluchen und zu schwören: Ich kenne den Menschen nicht. Gleich darauf krähte ein Hahn
75 und Petrus erinnerte sich an das Wort, das Jesus gesagt hatte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich.
Matthäus 27:1–61
1 Als es Morgen wurde, fassten die Hohepriester und die Ältesten des Volkes gemeinsam den Beschluss, Jesus hinrichten zu lassen.
2 Sie ließen ihn fesseln und abführen und lieferten ihn dem Statthalter Pilatus aus.
3 Als nun Judas, der ihn ausgeliefert hatte, sah, dass Jesus verurteilt war, reute ihn seine Tat. Er brachte den Hohepriestern und den Ältesten die dreißig Silberstücke zurück
4 und sagte: Ich habe gesündigt, ich habe unschuldiges Blut ausgeliefert. Sie antworteten: Was geht das uns an? Das ist deine Sache.
5 Da warf er die Silberstücke in den Tempel; dann ging er weg und erhängte sich.
6 Die Hohepriester nahmen die Silberstücke und sagten: Man darf das Geld nicht in den Tempelschatz tun; denn es klebt Blut daran.
7 Und sie beschlossen, von dem Geld den Töpferacker zu kaufen als Begräbnisplatz für die Fremden.
8 Deshalb heißt dieser Acker bis heute Blutacker.
9 So erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia gesagt worden ist: Sie nahmen die dreißig Silberstücke – das ist der Preis, den er den Israeliten wert war –
10 und kauften für das Geld den Töpferacker, wie mir der Herr befohlen hatte.
11 Als Jesus vor dem Statthalter stand, fragte ihn dieser: Bist du der König der Juden? Jesus antwortete: Du sagst es.
12 Als aber die Hohepriester und die Ältesten ihn anklagten, gab er keine Antwort.
13 Da sagte Pilatus zu ihm: Hörst du nicht, was sie dir alles vorwerfen?
14 Er aber antwortete ihm auf keine einzige Frage, sodass der Statthalter sehr verwundert war.
15 Jeweils zum Fest pflegte der Statthalter einen Gefangenen freizulassen, den das Volk verlangte.
16 Damals war gerade ein berüchtigter Mann namens Jesus Barabbas im Gefängnis.
17 Pilatus fragte nun die Menge, die zusammengekommen war: Was wollt ihr? Wen soll ich freilassen, Jesus Barabbas oder Jesus, den man den Christus nennt?
18 Er wusste nämlich, dass man Jesus nur aus Neid an ihn ausgeliefert hatte.
19 Während Pilatus auf dem Richterstuhl saß, sandte seine Frau zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit jenem Gerechten! Ich habe heute seinetwegen im Traum viel gelitten.
20 Inzwischen überredeten die Hohepriester und die Ältesten die Menge, die Freilassung des Barabbas zu fordern, Jesus aber hinrichten zu lassen.
21 Der Statthalter fragte sie: Wen von beiden soll ich freilassen? Sie riefen: Barabbas!
22 Pilatus sagte zu ihnen: Was soll ich dann mit Jesus tun, den man den Christus nennt? Da antworteten sie alle: Ans Kreuz mit ihm!
23 Er erwiderte: Was für ein Verbrechen hat er denn begangen? Sie aber schrien noch lauter: Ans Kreuz mit ihm!
24 Als Pilatus sah, dass er nichts erreichte, sondern dass der Tumult immer größer wurde, ließ er Wasser bringen, wusch sich vor allen Leuten die Hände und sagte: Ich bin unschuldig am Blut dieses Menschen. Das ist eure Sache!
25 Da rief das ganze Volk: Sein Blut – über uns und unsere Kinder!
26 Darauf ließ er Barabbas frei, Jesus aber ließ er geißeln und lieferte ihn aus zur Kreuzigung.
27 Da nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus, führten ihn in das Prätorium und versammelten die ganze Kohorte um ihn.
28 Sie zogen ihn aus und legten ihm einen purpurroten Mantel um.
29 Dann flochten sie einen Kranz aus Dornen; den setzten sie ihm auf das Haupt und gaben ihm einen Stock in die rechte Hand. Sie fielen vor ihm auf die Knie und verhöhnten ihn, indem sie riefen: Sei gegrüßt, König der Juden!
30 Und sie spuckten ihn an, nahmen ihm den Stock wieder weg und schlugen damit auf seinen Kopf.
31 Nachdem sie so ihren Spott mit ihm getrieben hatten, nahmen sie ihm den Mantel ab und zogen ihm seine eigenen Kleider wieder an. Dann führten sie Jesus hinaus, um ihn zu kreuzigen.
32 Auf dem Weg trafen sie einen Mann aus Kyrene namens Simon; ihn zwangen sie, sein Kreuz zu tragen.
33 So kamen sie an den Ort, der Golgota genannt wird, das heißt Schädelhöhe.
34 Und sie gaben ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war; als er aber davon gekostet hatte, wollte er ihn nicht trinken.
35 Nachdem sie ihn gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider, indem sie das Los über sie warfen.
36 Dann setzten sie sich nieder und bewachten ihn dort.
37 Über seinem Kopf hatten sie eine Aufschrift angebracht, die seine Schuld angab: Das ist Jesus, der König der Juden.
38 Zusammen mit ihm wurden zwei Räuber gekreuzigt, der eine rechts von ihm, der andere links.
39 Die Leute, die vorbeikamen, verhöhnten ihn, schüttelten den Kopf
40 und riefen: Du willst den Tempel niederreißen und in drei Tagen wieder aufbauen? Wenn du Gottes Sohn bist, rette dich selbst und steig herab vom Kreuz!
41 Ebenso verhöhnten ihn auch die Hohepriester, die Schriftgelehrten und die Ältesten und sagten:
42 Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten. Er ist doch der König von Israel! Er soll jetzt vom Kreuz herabsteigen, dann werden wir an ihn glauben.
43 Er hat auf Gott vertraut, der soll ihn jetzt retten, wenn er an ihm Gefallen hat; er hat doch gesagt: Ich bin Gottes Sohn.
44 Ebenso beschimpften ihn die beiden Räuber, die mit ihm zusammen gekreuzigt wurden.
45 Von der sechsten Stunde an war Finsternis über dem ganzen Land bis zur neunten Stunde.
46 Um die neunte Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lema sabachtani?, das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
47 Einige von denen, die dabeistanden und es hörten, sagten: Er ruft nach Elija.
48 Sogleich lief einer von ihnen hin, tauchte einen Schwamm in Essig, steckte ihn auf ein Rohr und gab Jesus zu trinken.
49 Die anderen aber sagten: Lass, wir wollen sehen, ob Elija kommt und ihm hilft.
50 Jesus aber schrie noch einmal mit lauter Stimme. Dann hauchte er den Geist aus.
51 Und siehe, der Vorhang riss im Tempel von oben bis unten entzwei. Die Erde bebte und die Felsen spalteten sich.
52 Die Gräber öffneten sich und die Leiber vieler Heiligen, die entschlafen waren, wurden auferweckt.
53 Nach der Auferstehung Jesu verließen sie ihre Gräber, kamen in die Heilige Stadt und erschienen vielen.
54 Als der Hauptmann und die Männer, die mit ihm zusammen Jesus bewachten, das Erdbeben bemerkten und sahen, was geschah, erschraken sie sehr und sagten: Wahrhaftig, Gottes Sohn war dieser!
55 Auch viele Frauen waren dort und sahen von Weitem zu; sie waren Jesus von Galiläa aus nachgefolgt und hatten ihm gedient.
56 Zu ihnen gehörten Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus und des Josef, und die Mutter der Söhne des Zebedäus.
57 Gegen Abend kam ein reicher Mann aus Arimathäa namens Josef; auch er war ein Jünger Jesu.
58 Er ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. Da befahl Pilatus, ihm den Leichnam zu überlassen.
59 Josef nahm den Leichnam und hüllte ihn in ein reines Leinentuch.
60 Dann legte er ihn in ein neues Grab, das er für sich selbst in einen Felsen hatte hauen lassen. Er wälzte einen großen Stein vor den Eingang des Grabes und ging weg.
61 Auch Maria aus Magdala und die andere Maria waren dort; sie saßen dem Grab gegenüber.
Johannes 14:15–16, 26–27
15 Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.
16 Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll.
26 Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
27 Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.
Matthäus 27:55–61
55 Auch viele Frauen waren dort und sahen von Weitem zu; sie waren Jesus von Galiläa aus nachgefolgt und hatten ihm gedient.
56 Zu ihnen gehörten Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus und des Josef, und die Mutter der Söhne des Zebedäus.
57 Gegen Abend kam ein reicher Mann aus Arimathäa namens Josef; auch er war ein Jünger Jesu.
58 Er ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. Da befahl Pilatus, ihm den Leichnam zu überlassen.
59 Josef nahm den Leichnam und hüllte ihn in ein reines Leinentuch.
60 Dann legte er ihn in ein neues Grab, das er für sich selbst in einen Felsen hatte hauen lassen. Er wälzte einen großen Stein vor den Eingang des Grabes und ging weg.
61 Auch Maria aus Magdala und die andere Maria waren dort; sie saßen dem Grab gegenüber.
John 14:26–27
26 But the Comforter, which is the Holy Ghost, whom the Father will send in my name, he shall teach you all things, and bring all things to your remembrance, whatsoever I have said unto you.
27 Peace I leave with you, my peace I give unto you: not as the world giveth, give I unto you. Let not your heart be troubled, neither let it be afraid.
Johannes 20:1–18
1 Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.
2 Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem anderen Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen und wir wissen nicht, wohin sie ihn gelegt haben.
3 Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab;
4 sie liefen beide zusammen, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als Erster ans Grab.
5 Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging jedoch nicht hinein.
6 Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen
7 und das Schweißtuch, das auf dem Haupt Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle.
8 Da ging auch der andere Jünger, der als Erster an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte.
9 Denn sie hatten noch nicht die Schrift verstanden, dass er von den Toten auferstehen müsse.
10 Dann kehrten die Jünger wieder nach Hause zurück.
11 Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein.
12 Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten.
13 Diese sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen und ich weiß nicht, wohin sie ihn gelegt haben.
14 Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen, wusste aber nicht, dass es Jesus war.
15 Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast! Dann will ich ihn holen.
16 Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und sagte auf Hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister.
17 Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.
18 Maria von Magdala kam zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie berichtete, was er ihr gesagt hatte.
1 Korinther 15:20–22
20 Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen.
21 Da nämlich durch einen Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch einen Menschen auch die Auferstehung der Toten.
22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden.